Schule & Medienkompetenz

Workshops in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut München

Fake News & Hate Speech
Das Internet steckt voller Seiten, die für sich die absolute Wahrheit proklamieren und alle anderen zu Lügnern erklären. Nicht immer leicht, herauszufinden, was daran stimmt – schon gar nicht wenn ums Teilen und den schnellen „Like“ geht.

  • Wer steckt hinter diesen Seiten?
  • Wie stark lassen wir uns von manipulativen Inhalten beeinflussen?
  • Wie erkennen wir, was wahr und was erfunden ist an einer „Story“?
  • Wie schützen wir uns davor?
  • Welche gesellschaftlichen Folgen haben Fake News und Hate Speech?
  • Welche Rechte werden verletzt?
  • Wie können wir unsere gesellschaftichen Werte wahren?

Gerade für Schülerinnen und Schüler ist Schulung in kritischer Mediennutzung ein wichtiger Aspekt – leider fehlt im klassischen Unterricht oftmals die Zeit.

In Zeit Online vom 2.2 .17 ist zu lesen:
„Monika Oberle (..) lehrt Didaktik der Politik an der Universität Göttingen und ist davon überzeugt, dass Politikunterricht nachhaltig wirken kann – wenn er denn genug Raum in der Schule bekommt. (…) Sie mahnt, die politische Bildung solle nicht immer nur die Feuerwehr spielen, wenn etwa gerade alle besorgt auf die Wahlerfolge von Populisten oder auf Terroranschläge starren. Demokratische Werte und ein Verständnis für unsere Verfassungsprinzipien müssen von Grund auf aufgebaut werden. „

Daher freut es mich umso mehr, dass ich seit Februar 2017 gemeinsam mit dem Pädgogischen Institut München Workshops „Faktenfinden im Spannungsfeld zwischen Lügenpresse und Fake News“ anbiete.

In den Seminaren werden z.B.:

  • Recherchetechniken geschult
  • Unterschiede zwischen Satire und Fake erläutert
  • Erniedrigende Praktiken der Hate Speech beleuchtet
  • in praktischen Übungen aktuelle Meldungen analysiert
  • Leitfäden (Netiquette, Menschenrechte, Presserecht usw.) recherchiert
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Seminar mit AbiturientInnen

Einige der Seminare finden einzeln mit mir oder gemeinsam mit der Referentin für Menschenrechtsbildung und Kulturvermittlerin Sara Mack von der freispiel Kulturagentur München statt und lenken den Fokus besonders auf Diversity Education, Inklusion und Integration.

Oft bedienen sich kultureller und nationaler Chauvinismus, Intoleranz gegenüber religiösen Gruppen, der Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung, die Diskriminierung in Bezug auf Geschlecht und sexuelle Orientierung universeller Mechanismen von Ausgrenzung, Mobbing, Rassismus und sprachlicher Gewalt. Abgrenzungen in „wir“ und „die“, in „richtig“ oder „falsch“, in „gut“ und „böse“ sind geprägt von dogmatischen Stereotypen und Vorurteilen – der Nährboden für einen Großteil von Falschmeldungen und Zuspitzungen im Internet.

Schulen, die Interesse an Workshops „Medienkompetenz“ haben, wenden sich bitte an das Pädagogische Institut München, Fachbereich 4 – Politische Bildung, Sarah Bergh-Bieling.

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Seminar mit SchülerInnen der 10. Klasse Gymnasium

 

 

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